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Saddams irakische Opposition: Überleben hängt von Massenvernichtungswaffen ab

Hamburg (ots)

Für einen Regierungswechsel in seinem Heimatland
spricht sich Kanan Makiya, irakischer Oppositionspolitiker im
amerikanischen Exil aus. Makiya, der an der Brandeis University
unterrichtet, plant im Auftrag der irakischen Opposition in den USA
die demokratische Neuordnung seiner Heimat für den Fall, dass Saddam
Hussein gestürzt werden sollte.
"Saddam repräsentiert die Vorstellung einer arabischen Politik der
Stärke, die sich durch die hochgerüstete Gegnerschaft zu Israel
definiert. Er ist die Speerspitze all jener Autokratien im Nahen
Osten, die ihre tyrannische Herrschaft durch die Notwendigkeit der
Rüstung gegen Israel legitimieren. Die Destabilisierung dieses
Systems - die Schwächung des Einflusses von Diktaturen wie
Saudi-Arabien und Syrien auf die arabische Politik - scheint mir im
besten Interesse der Region", sagt Kanan Makiya der ZEIT.
Makiya glaubt, "dass Inspektionen, auch unter anderen Bedingungen,
das Problem nicht lösen werden. Dieses Regime ist überzeugt, dass
sein Überleben von Massenvernichtungswaffen abhängt, und wird sie
darum niemals aufgeben".
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 44, EVT 24. Oktober
   2002) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder Verena
Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/
3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail:  bunse@zeit.de, 
schroeder@zeit.de).

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