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Péter Nádas: Mit dem Tod fängt etwas Großartiges an

Hamburg (ots)

Der Schriftsteller Péter Nádas spricht in der ZEIT
über seinen "eigenen Tod", den er vor neun Jahren bei einem
minutenlangen Herzstillstand erlebte. "Die Ärzte stellen sich den Tod
als etwas vor, das unserem Leben ein Ende setzt. In Wahrheit fängt
etwas Großartiges an. Da stimme ich den christlich-jüdischen
Jenseitsvorstellungen zu."
Für Nádas ist die Seele kein wissenschaftliches Forschungsobjekt:
"Wir können sie in gewissen Momenten erleben und spüren, in der
Liebe, in Augenblicken religiöser Verzückung. An der Schwelle des
Todes hat man ein sehr abstraktes Denken, das nicht mit der Sprache
verbunden ist."
Nádas, der seine Erfahrungen in dem Buch "Mein eigener Tod"
verarbeitet hat, sagt über das Jenseits: "Die Erdenschwere
verschwindet, und die Bewusstseinsinhalte sind alle gleichzeitig
verfügbar. Sie erzeugen einen Raum, den man ewig und unendlich nennen
könnte."
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 1, EVT 23. Dezember
2002) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder Verena
Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/
3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail:  bunse@zeit.de, 
schroeder@zeit.de).

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