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Nida-Rümelin beklagt mangelnde Wahrhaftigkeit in der Politik

Hamburg (ots)

"Mangelnder Wahrhaftigkeit in der Politik bedrohe
die politische Gestaltungskraft", schreibt der ehemalige
Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin in der ZEIT. "Politiker
lügen selten, aber umso häufiger verletzen sie das moralische Gebot
der Wahrhaftigkeit." Für Nida-Rümelin ist die gravierendste
Unwahrhaftigkeit der deutschen Nachkriegsgeschichte, dass einer
verunsicherten Bevölkerung im Osten vor über zehn Jahren mitgeteilt
wurde, "die deutsch-deutsche Vereinigung werde niemanden schlechter
und alle besser stellen".
"Gegenwärtig spitzt sich die Lage von Politik und Gesellschaft
zu", schreibt Julian Nida-Rümelin in der ZEIT, denn eine
"gemeinwohlorientierte Politik ist in der Demokratie nur auf der
Grundlage eines gefesselten Ethos politischer Wahrhaftigkeit
möglich."
Den kompletten ZEIT-Beitrag (DIE ZEIT Nr. 3, EVT 09. Januar 2002)
   dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Weitere Informationen:
Elke Bunse
DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 040 / 32 80 - 217, Fax: 040 / 32 80- 558
E-Mail:  bunse@zeit.de

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