Richard Holbrooke: Deutsch-amerikanische Krise - ein Familienkrach
Hamburg (ots)
Richard Holbrooke, 61, ehemaliger US-Botschafter in Bonn und jetzt Investment-Banker in New York, engagiert sich in Non-Profit-Organisationen, insbesonders für die Flüchtlingshilfe und die Bekämpfung von Aids. Er gilt als einer der führenden Europa-Kenner in den USA. "Die so genannte deutsch-amerikanische Krise ist für mich keine Krise, sondern ein Familienkrach. Europa und Nordamerika sollten sich zusammensetzen, um die gigantischen Probleme in Afrika, Asien und Lateinamerika, in den Armenvierteln von Großstädten wie New York oder Berlin, gemeinsam zu lösen. Das ist mein allergrößter Traum", schreibt Holbrooke in der ZEIT.
In Holbrookes Traumwelt sind die Vereinigten Staaten "weiterhin die führende Macht". Sie würden aber ihre Macht und ihren Reichtum dazu nutzen, die Welt aktiv anzuführen im Kampf gegen all jene Probleme, die es neben dem Terror gibt. "Die Religion wäre die heilige Privatsache eines jeden Einzelnen - nicht vom Staat verordnet oder kontrolliert wie im Iran oder auf dem Balkan."
Den kompletten ZEIT-Beitrag (DIE ZEIT Nr. 8, EVT 13. Februar 2003) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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