26.02.2003 – 10:01

Stil soll sich lohnen: "Preis für Sprache und Wissenschaft"

Klare Sprache lohnt sich: Mit einem "Preis für
Sprache und Wissenschaft" zeichnet die Universität Mannheim
stilistisch herausragende Dissertations- und Habilitationsschriften
aus. Das Preisgeld beträgt 3.000 Euro.

"Ich betreue seit 25 Jahren Doktoranden und erlebe, wie die
Sprache schlampiger und unpräziser wird. ... Wenn wir Dissertationen
schreiben, die nur noch für zwei Gutachter lesbar sind, dann ist das
grotesk", erklärt Hans-Wolfgang Arndt, Rektor der Universität
Mannheim, gegenüber der ZEIT.

Dass sich die Sprache verschlechtert, führt Arndt auf die Computer
zurück. "Das Schreiben macht weniger Mühe, und ich sehe mit
Schrecken, dass die Arbeiten immer länger werden", sagt er der ZEIT.

Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 10, 27. Februar 2003)
dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse, 
DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 
(Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558, e-mail:  bunse@zeit.de)

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