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Vaclav Klaus: EU-Beitritt - "Ehe der Vernunft, nicht der Liebe"

Hamburg (ots)

Der tschechische Präsident Vaclav Klaus ist strikt gegen eine
größere sicherheitspolitische Autonomie der EU, die sie zu
Interventionen außerhalb Europas ermächtigt. Der ZEIT sagt er: "Wir
brauchen Europa nicht als Macht, die irgendwo in der Welt
interveniert." Früher habe er die Parole "Ausfuhr des Sozialismus"
nicht akzeptiert, heute sei er gegen die Ausfuhr von Demokratie,
Revolution oder Transformation der Gesellschaft. Das seien Anliegen
der Linken, zu der er nicht gehöre. In diesem Sinne sei auch der
Irak-Krieg ein "linker Krieg".
Als eine "Ehe der Vernunft, nicht der Liebe" bezeichnet Klaus den
Beitritt seines Landes zur EU, ein Traum sei das "für mich wirklich
nicht". Für ein mitteleuropäisches Land,  das nicht auf einer Insel
oder am Rande Europas liegt, sei es "ganz  einfach unmöglich, nicht
der EU beizutreten". Die Mitgliedschaft sei nicht mehr als ein
Stempel, dass Tschechien ein normales, problemloses Land sei.
Das komplette ZEIT-Interview (Die Zeit Nr. 17, 16.April 2003)
   dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei 
Elke Bunse, 
DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 
Telefon: 040 / 3280 - 217, 
Fax:     040 / 32 80 - 558, 
E-mail:  bunse@zeit.de

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