DAAD-Generalsekretär: Das kostenlose Studium abschaffen
Hamburg (ots)
Der Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austausch-Dienstes (DAAD) Christian Bode plädiert dafür, das kostenlose Studium langfristig abzuschaffen.
In einem Beitrag für die ZEIT schreibt Bode, Deutschland könne im internationalen Wettbewerb um ausländische Studenten in Zukunft nur mithalten, "wenn zur Kostendeckung angemessene Studiengebühren herangezogen werden". Abgefedert durch Stipendienprogramme sei dies bei Deutschlands Konkurrenten längst Praxis.
Der DAAD rechnet laut Bode mit einem enormen Wachstum der Nachfrage nach einem Auslandsstudium: "Der internationale Bildungsmarkt wird in den nächsten 20 Jahren um das Vierfache wachsen, überwiegend durch Nachfrage aus Asien." Wenn Deutschland auch nur seinen heutigen Anteil halten wolle, müssten deutsche Hochschulen dann circa 800 000 Ausländer ausbilden. Bode plädiert dafür, die Werbung im Ausland stärker auf Graduierte, " das heisst Doktoranden und Postdocs und nicht Studienanfänger", zu konzentrieren.
Den kompletten ZEIT-Beitrag (DIE ZEIT Nr. 29, EVT 10. Juli 2003) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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