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OSZE fordert Schutz der Pressefreiheit in Osteuropa

Hamburg (ots)

Freimut Duve, der OSZE-Beauftragte für
Medienfreiheit, will diese Woche einen Fünf-Punkte-Katalog zur
Sicherung der Pressefreiheit in Osteuropa vorlegen, berichtet die
ZEIT in ihrer aktuellen Ausgabe. Duve fordert von deutschen und
anderen internationalen Verlagen, die in Osteuropa aktiv sind: Die
Unternehmen sollen sich auf fünf Grundsätze verpflichten, die härter
sind als die Pressegesetze etwa in Deutschland.
Das OSZE-Papier sieht vor: 1. Die Eigentümerstruktur aller
journalistischen Medien muss öffentlich bekannt sein. 2. Zur
Sicherung redaktioneller Unabhängigkeit wird ein gemeinsamer Code
of Conduct der journalistischen Medien zwischen Mitarbeitern und
Unternehmensführung vereinbart. 3. Jede politische Bindung eines
journalistischen Mediums wird klar und öffentlich festgestellt. 4.
Sollte die Entlassung eines Chefredakteurs kontrovers sein, kann der
OSZE-Medienbeauftragte auf Bitten der Betroffenen als Schiedsrichter
auftreten. 5. Wo ein Unternehmen mehr als einen Titel hält,
verpflichtet es sich zur Wahrung der journalistischen Unabhängigkeit
und Pluralität als Beitrag zur Demokratisierung und Stärkung der
Medienfreiheit.
Gerade hat auch die European Federation of Journalists eine Studie
zum Thema Medien in den "Eastern Empires" veröffentlicht. Ihr zufolge
kennzeichnen schlechte Bezahlung, niedriger sozialer Status, immenser
politischer sowie wirtschaftlicher Druck die Arbeitsbedingungen in
der osteuropäischen Presse. Mit negativen Folgen für die
Pressefreiheit.
Den kompletten ZEIT-Text (DIE ZEIT Nr. 30, EVT 17. Juli 2003)
   dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

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