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Testmarkt Deutschland: Wettbewerb am offenen Herzen

Hamburg (ots)

Die Bundesrepublik hat sich in den vergangenen
Jahren zum Testmarkt für neue Verfahren bei Herzoperationen
entwickelt. Die Patienten freut es, die Fachwelt ist zerstritten. Auf
Bitte der Deutschen Herzstiftung haben acht Fachspezialisten nun ein
Statement zur Lage der minimal invasiven Herzchirurgie vorgelegt,
berichtet die Wochenzeitung DIE ZEIT. Die vier konservativen
Herzchirurgen stritten lange mit ihren technik-orientierten Kollegen.
Das Fazit: Die meisten Herzoperationen sollten weiter klassisch mit
einem großen Schnitt durch den Brustkorb operiert werden.
100.000 Menschen müssen sich in Deutschland jedes Jahr einer
Herzoperation unterziehen. Das Brustbein wird durchgesägt, das Herz
stillgelegt - für viele Patienten der Inbegriff des Schreckens.
Herzchirurgen  bieten jedoch in Deutschland immer schonendere
Verfahren an. Kritiker Reiner Körfer, Chefarzt in Europas größter
Herzklinik Bad Oeynhausen, bemängelt allerdings im Gespräch mit der
ZEIT, dass der schonendere Weg nicht immer der beste sei. Eine
Gefälligkeitsmedizin etabliere sich, die dem Patienten eher schade
als nutze. Wegen der Risiken müsse das minimal invasive Geschäft
spezialisierten Zentren mit erfahrenen Operateuren überlassen
bleiben.
Den kompletten ZEIT-Text (DIE ZEIT Nr. 31, EVT 24. Juli
   2003) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei 
Elke Bunse
DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 040/ 3280-217
Fax:  040/ 3280-558
E-Mail:  bunse@zeit.de

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