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Grünen-Chef Bütikofer: "Amerika hat Gefahren früher erkannt"

Hamburg (ots)

Eine gemeinsame europäische Außenpolitik dürfe
nicht im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten betrieben werden. Das
betont der Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Reinhard Bütikofer,
in der ZEIT. Zwar könne man die Außenpolitik der gegenwärtigen
US-Regierung bei weitem nicht in allen Punkten gut heißen, doch
angesichts neuer internationaler Bedrohungen könnten
die Europäer von den USA durchaus lernen. "Die Gefahren, gerade auch
für uns, sind in den USA früher und zutreffender analysiert worden
als hier."
Die Grünen sieht Bütikofer als eine "Freiheitspartei", die dabei
sei, einen "neuen Begriff von nachhaltiger Produktivität" zu
entwickeln. Die Linke führe heute endlich eine innenpolitische
Reformdebatte, "die nicht mehr geprägt ist von der großen Melancholie
über den Verlust des Goldenen Zeitalters der Bundesrepublik". Der von
Rot-Grün eingeleitete Reformprozess verbinde das Streben nach mehr
Eigenverantwortung mit der Sorge um Existenzsicherung für alle.
"Niemand soll unten herausfallen", sagte Bütikofer. "Jeder bekommt
Chancen, aber er muss diese Chancen auch nutzen."
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 32, EVT 31. Juli
   2003) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei 
Elke Bunse
DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 040/ 3280-217
Fax:  040/ 3280-558
E-Mail:  bunse@zeit.de)

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