26.11.2003 – 15:28

Hubertus Schmoldt: Weiterbildung statt Lohnerhöhung

Gewerkschaften sollten bei künftigen
Tarifverhandlungen "auf Lohnsteigerungen verzichten, wenn im Gegenzug
Beschäftigung aufgebaut und in erheblichem Umfang in die
Weiterbildung und Qualifizierung der Beschäftigten investiert wird",
fordert Hubertus Schmoldt, Vorsitzender der Gewerkschaft Bergbau,
Chemie, Energie, in der ZEIT. "Qualitative Elemente werden in
Tarifverträgen in Zukunft eine wichtigere Rolle als bisher spielen."

Der Tausch von Lohnprozenten gegen Beschäftigungssicherung und
Weiterbildung könne dabei sowohl das Ergebnis von Tarifverhandlungen
als auch von neuen Absprachen zwischen Arbeitgebern, Gewerkschaften
und Regierung sein. Der IG BCE-Chef wirbt schon seit einiger Zeit für
die Einrichtung einer von Regierung und Tarifvertragsparteien
getragenen "Stiftung der Arbeit". In einer solchen Institution, so
Schmoldt, müsse man dann auch darüber reden, "welche weiteren
Schritte in Richtung einer qualitativen Tarifpolitik sinnvoll sind".

Den kompletten ZEIT-Text der Meldung (DIE ZEIT Nr. 49, EVT 27.
November 2003) stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

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