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EU-Kommissar Vitorino: "Einwanderer aus islamischen Gesellschaften sind schwerer zu integrieren"

Hamburg (ots)

Nach den Demonstrationen vom vergangenen
Wochenende gegen ein Verbot des Kopftuchs hat sich der EU-Kommissar
für Justiz und Einwanderung, António Vitorino, kritisch zur
Integration von Muslimen in Europa geäußert. Vitorino sagt der ZEIT:
"Einwanderer aus islamischen Gesellschaften sind schwerer zu
integrieren. Sie neigen manchmal dazu, sich zu isolieren." Die
europäischen Staaten könnten es nicht hinnehmen, "wenn
fundamentalistische Ansichten in diesen Gemeinschaften den Ton
angeben".
Grundsätzlich sprach sich der aus Portugal stammende EU-Kommissar
gleichwohl für eine vermehrte Einwanderung nach Europa aus. "Unsere
Bevölkerung altert, und es fehlen in manchen Bereichen schon heute
die Arbeitskräfte. Deshalb brauchen alle EU-Staaten Einwanderer." Sie
seien notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu erhalten.
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 5, EVT 22. Januar   
   2004) der Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei 
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 
(Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

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