Linke planen Protestpartei
Hamburg (ots)
Gewerkschafter und ehemalige Mitglieder von SPD, Grünen und PDS wollen in Kürze eine neue Linkspartei gründen. Die ZEIT berichtet, dass sich am 5. März 2004 in Berlin rund 30 Interessierte, darunter Wissenschaftler, Vertreter von Sozialinitiativen und von Attac versammelten, um eine Parteigründung vorzubereiten. "Wenn SPD und Grüne nach rechts rücken, wenn sie Sozialleistungen streichen und zugleich die Westausdehnung der PDS gescheitert ist, dann muss es Raum geben für eine linke Protestpartei", sagt Ralf Krämer, Gewerkschaftssekretär beim ver.di-Bundesvorstand, der ZEIT. Das Potential einer solcher Partei liege "bundesweit über 20 Prozent".
"Es geht nicht um eine neue explizit linkssozialistische Partei", heißt es in einem von Krämer verfassten 14-seitigen Strategiepapier. Wichtig ist den Neugründern: "Die Agitation und Propaganda muss populär, klar und einfach sein." Vor allem Nichtwähler sollen mobilisiert werden: Ein Vorbild dafür sei Ronald Schills Erfolg 2002 in Hamburg.
Den kompletten ZEIT-Text (DIE ZEIT Nr. 12 mit Erstverkaufstag am Donnerstag, 11. März 2004) stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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