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Ostdeutsche Universitäten haben enorm aufgeholt

Hamburg (ots)

"Die Förderung der Wissenschaft gehört zu den
wenigen Erfolgsgeschichten in Ostdeutschland", sagt der Vorsitzende
der Wissenschaftlichen Kommission des Wissenschaftsrates Reinhard
Hüttl der ZEIT. "Viele ostdeutsche Hochschulen haben auf die neuen
internationalen Studienabschlüsse umgestellt und sind - gerade mit
englischsprachigen Studiengängen und Doktorandenprogrammen - hoch
attraktiv für ausländische Studenten."
Hüttl, der an der TU Cottbus lehrt: "Die Ausstattung der Hörsäle,
Labore und Bibliotheken ist im Osten häufig exzellent, teilweise
sogar besser als im Westen." Die Wissenschaft sei in vielen Bereichen
vorangekommen. "Im Förderranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft
(DFG) haben ostdeutsche Universitäten enorm aufgeholt; einige wie
Dresden oder die Humboldt-Universität belegen heute in
Teildisziplinen vordere Plätze."
Hüttl hält eine Ostförderung weiterhin für notwendig, da in
Ostdeutschland die Industrie "weggebrochen" sei und potente
Kooperationspartner kaum zu finden seien. "Wichtig wäre auch eine
intensivere Anwendung von Forschungsresultaten ... Zu viele
Erkenntnisse bleiben ungenutzt, man muss an neue Förderinstrumente
denken."
Das komplette ZEIT-Interview der Meldung (ZEIT Nr. 18 mit
Erstverkaufstag am Donnerstag, 22. April 2004) stellen wir Ihnen
gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

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