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Mitglied der Süßmuth-Kommission kritisiert Zuwanderungskompromiss

Hamburg (ots)

Rainer Münz, Bevölkerungswissenschaftler und
Mitglied der Zuwanderungskommission der Bundesregierung, kritisiert
den Zuwanderungskompromiss zwischen der Bundesregierung und CDU/CSU.
"Das neue Gesetz", schreibt er in der ZEIT, "vergibt die große
Chance, das Tor für hoch qualifizierte Einwanderer zu öffnen."
Deutschland aber brauche Zuwanderer. "Dringend". Denn die
schrumpfende Zahl junger Deutscher beeinträchtige unseren Wohlstand.
Eine zweite Chance für ein wirklich modernes Einwanderungsgesetz gebe
es nicht, schreibt Münz, und eine EU-weite Regelung sei nicht in
Sicht. "Die Zukunft gestaltet dieses Gesetz nicht."
Münz wirkte maßgeblich in der Zuwanderungskommission der
Bundesregierung mit, die unter dem Vorsitz der CDU-Politikerin Rita
Süßmuth vor drei Jahren einen eigenen Entwurf für ein modernes
Einwanderungsgesetz vorlegte. Kern dieses Vorschlags war ein
Punktesystem, nach dem hochqualifizierte Ausländer ausgewählt werden
sollten, gleich ob sie schon über ein Arbeitsplatzangebot in
Deutschland verfügten oder nicht. Dieses Punktesystem scheiterte am
Widerstand der Unionsparteien.
Den kompletten ZEIT-Beitrag der Meldung (ZEIT Nr. 27 mit
   Erstverkaufstag am Donnerstag, 24. Juni 2004) stellen wir Ihnen 
   gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

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