All Stories
Follow
Subscribe to DIE ZEIT

DIE ZEIT

Künast weist Kritik am Gentechnikgesetz zurück
Merkel verlangt grundlegende Überarbeitung der Pläne

Hamburg (ots)

In der ZEIT hat Verbraucherschutzministerin Renate
Künast die massive Kritik am neuen Gentechnikgesetz zurückgewiesen.
Das Vorhaben folge den europäischen Richtlinien und behindere die
Forschung nicht, erklärt die Politikerin von Bündnis90/Die Grünen.
Das Gesetz wird am 22. September 2004 letztmalig im
Vermittlungsausschuss von Bund und Ländern beraten.
"Es gibt keine massive Kritik vonseiten der EU. Brüsseler Beamte
stellen nur die bei einem solchen Notifizierungsverfahren üblichen
Fragen","sagt die Ministerin und kritisiert ihrerseits die
Genforscher: "Sie sollten bedenken, ob ihre eigenen Äußerungen nicht
dazu beitragen, den Forschungsstandort Deutschland herunterzureden.
Mit solchen Stimmungsdebatten tun sich die Forscher keinen Gefallen."
Ihren politischen Gegnern bescheinigt sie: "Die Opposition
betreibt hier wie in fast allen Bereichen Fundamentalopposition und
Blockadepolitik."
Dem hält die CDU-Vorsitzende Angela Merkel in der ZEIT entgegen:
"Statt gute Rahmenbedingungen für die Grüne Gentechnik zu schaffen,
hemmt das Gesetz durch Bürokratie und abschreckende Haftungsregeln
regelrecht Forschung und Innovation in unserem Land." Zu Recht sähen
die Verbände darin eher ein "Gentechnikverhinderungsgesetz". Ihre
Partei verlange eine "grundlegende Überarbeitung des rot-grünen
Gesetzesvorhabens", um die Forschung zu erleichtern und Arbeitsplätze
in dieser Zukunftsbranche zu sichern.
Den kompletten ZEIT-Text der Meldung (ZEIT Nr. 39 mit
   Erstverkaufstag am Donnerstag, 16. September 2004) stellen wir 
   Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

More stories: DIE ZEIT
More stories: DIE ZEIT
  • 15.09.2004 – 10:19

    Deutsche Helfer erwägen Abzug aus dem Irak

    Hamburg (ots) - Nach der Entführung zweier italienischer Helferinnen im Irak fühlen sich auch die Mitarbeiter der deutschen Hilfsorganisationen zunehmend bedroht. Fünf Deutsche sind derzeit im Irak im Einsatz. Wie die ZEIT berichtet, erwägen einige von ihnen das Land zu verlassen, sollte sich die Sicherheitslage weiter verschlechtern. Vor allem in Bagdad sei die Stimmung nach der Verschleppung ...

  • 15.09.2004 – 10:15

    Helmut Schmidt: Die EU braucht Pause vor weiteren Beitritten

    Hamburg (ots) - Die Europäische Union braucht eine "Pause, ehe weitere Beitritte in Betracht" kommen, schreibt der ZEIT-Mitherausgeber Helmut Schmidt in der ZEIT über die Erweiterungspläne der EU. "Zunächst müssen die bestehenden institutionellen, ökonomischen und politischen Defizite bewältigt werden." Er warnt: "Ein Scheitern der EU oder eine Schrumpfung zu einer bloßen Freihandelszone ist nicht mehr ...

  • 15.09.2004 – 10:11

    Bundesregierung lässt sich Zeit mit Energiegipfel

    Hamburg (ots) - Die Bundesregierung hat keine große Eile mit dem vergangene Woche von Wirtschaftsminister Wolfgang Clement angekündigten Energiegipfel. Bundeskanzler Gerhard Schröder will Versorgungsunternehmen und Verbrauchervertreter erst dann ins Kanzleramt einladen, wenn tatsächlich mit einer Senkung der Energiepreise zu rechnen ist, wie die ZEIT erfuhr. Clement hatte vergangene Woche einen Energiegipfel ...