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Fußballprofi Vahid Hashemian: Für Bier werbe ich nicht

Hamburg (ots)

Der Iraner Vahid Hashemian, Fußballprofi beim FC
Bayern München und gläubiger Muslim, hat in seinem Verein keine
Probleme wegen seines Glaubens. "Ich bete ja nicht in der Kabine,
halte also niemanden damit auf. Um aber beten zu können, habe ich auf
Reisen ein Einzelzimmer, die anderen respektieren das", sagt er der
ZEIT. Mit den muslimischen Spielern der Bundesliga unterhält er sich
nicht über seinen Glauben, "der ist meine Privatsache".
Sein Glauben behindere ihn nicht bei der Ausübung seines Berufs,
sagt Hashemian, aber es gebe auch Grenzen: "Für Bier mache ich keine
Werbung, schließlich trinke ich ja auch keines."
Er sei kein politischer Mensch, doch die Ermordung des
Filmemachers Theo van Gogh und die Brandanschläge auf die Moscheen in
den Niederlanden machen ihm Angst: "Der Mord ist ein Anschlag gegen
die Menschlichkeit. Ich verstehe auch nicht, warum Menschen Moscheen
zerstören - schrecklich."
Frauen sind bei Fußballspielen in Iran als Zuschauerinnen nicht
geduldet. Der iranische Fußballprofi Hashemian ist da anderer
Meinung: "Natürlich sollen Frauen Fußball gucken. Da finde ich es
schon besser, wie es hier ist. Man muss Iran einfach ein wenig Zeit
lassen."
Das komplette Interview der ZEIT Nr. 48 vom 18. November 2004 
   stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

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