Kritik am neuen Nationalen Influenzapandemieplan
Hamburg (ots)
Die Erwartungen waren groß, doch was das Robert Koch Institut diese Woche als Nationalen Influenzapandemieplan vorstellt, ist bislang nicht mehr als der Plan zu einem Plan. Der Präsident des Robert Koch Institutes Reinhard Kurth selbst kritisiert den politischen Teil des Notfallplans in der ZEIT: "Da steht viel zu viel Konjunktiv drin. 'Man müsste' oder 'man sollte' - wenn ich das schon höre!" Konkrete Vorsorge gegen eine Grippe-Pandemie wäre jetzt notwendig.
Eine weltweite Grippewelle mit 100 Millionen Toten sei so wahrscheinlich wie nie zuvor, sagt der WHO-Grippe-Experte Klaus Stöhr der ZEIT. Der Gefahr, so Stöhr, könnte mit neuen Impfstoffen und Medikamenten wirksam begegnet werden. Über die notwendigen Investitionen werden sich Bund und Länder in den nächsten Wochen einigen müssen. Die Ergebnisse würden dann in einen konkreten dritten Teil des Nationalen Influenzapandemieplans, den sogenannten Aktionsplan, einfliessen.
Den kompletten Text der ZEIT Nr. 3 vom 13. Januar 2005 senden wir Ihnen gerne zu.
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