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Arbeitslosigkeit im Osten: Männer übernehmen Frauenjobs

Hamburg (ots)

In Ostdeutschland verdrängen Männer nach Ansicht
der Gewerkschaft ver.di angesichts der Massenarbeitslosigkeit immer
mehr Frauen aus ihren klassischen Jobs in Bereichen wie Handel oder
Pflege. Man stelle die Männer gern mit dem Argument ein, dass sie
seltener wegen erkrankter Kinder ausfielen, erklärt
ver.di-Bezirksgeschäftsführerin Ute Evers aus Schwerin in der ZEIT.
Und ehe arbeitslose Männer auf die Versorgung nach Hartz IV
angewiesen seien, machten sie auch "Frauenarbeit".
Die Magdeburger Sozialwissenschaftlerin Christiane Dienel
berichtet in der ZEIT über ähnliche Forschungsergebnisse: "Die
typische Frau im Osten ist 22 Jahre alt, hat eine Ausbildung
abgeschlossen oder auch Arbeit, erfährt in dieser Arbeit aber nicht
genug Wertschätzung. Sie erlebt, dass Männer bevorzugt werden, und
ist davon überzeugt, dass sie rausfliegt, wenn sie ein Kind bekommt."
Die kompletten Texte der ZEIT Nr. 17 vom 21. April 2005 senden wir
   Ihnen gerne zu.

Pressekontakt:

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)

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