EnBW-Vorstandschef Utz Claassen fordert Leistungsprinzip für Spitzenmanager
Hamburg (ots)
Für eine konsequentere Umsetzung des Leistungsprinzips bei deutschen Spitzenmanagern spricht sich der Vorstandsvorsitzende des Energierversorgers EnBW, Utz Claassen, in der ZEIT aus: "Ich würde mir wünschen, dass sich die ökonomische Elite als Leistungselite und nicht als Verhaltens- beziehungsweise Statuselite definiert", sagt Claassen.
Topentscheider positionierten sich oft "durch große Distanziertheit, gewisse Rituale und Insignien der Macht". Der Verhaltenskodex der Spitzenmanager würde oft hart sanktioniert, Fehlleistungen hingegen würden nicht konsequent genug bestraft. Claassen fordert eine Umkehr dieses Prinzips. Er will, "dass wir im Umgang miteinander tolerant und unkompliziert sind und dafür die Anerkennung von Leistung und im Zweifelsfalle auch die Sanktionierung von Fehlleistung konsequenter und auch härter handhaben".
Das komplette Interview Zeit Nr. 33 vom 11. August 2005 senden wir Ihnen gerne zu.
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