All Stories
Follow
Subscribe to DIE ZEIT

DIE ZEIT

Gunter Sachs will seine Zeit nicht vergeuden

Hamburg (ots)

Gunter Sachs, 72, hat anders als oft vermutet,
wenig Interesse an Cocktailparties. "Vielleicht waren es insgesamt
zwölf, zwölf in meinem ganzen Leben", sagt Sachs, der sich auch als
Fotograf und Bestseller-Autor einen Namen gemacht hat, in der ZEIT
anlässlich der Veröffentlichung seiner Memoiren. Er sehe in diesen
Parties "unnötigen Zeitverlust".
Für Sachs, der sich selbst zu den "Märchenerzählern und Gauklern,
die mit ihrer Laterna magica durch die Lande ziehen" zählt, waren
Memoiren lange Zeit "zu indiskret". Der ZEIT sagt er, dass es Roman
Polanski gewesen sei, der ihm versichert habe, "dass die Welt des
Vergangenen eine eigene Faszination habe, die einen mehr und mehr in
ihren Bann zieht. Polanski hatte Recht".
Natürlich habe beim Schreiben seines Lebensbuches die Frage: "Was
hast du aus deinem Leben gemacht?" eine Rolle gespielt. Dabei sei er
gar nicht der Typ für Rückblicke, "nach vorn schauen" das ist mehr
nach seinem Geschmack.
Der Fotograf Gunter Sachs ist stolz auf die gerade eröffnete
Ausstellung seiner Fotografien im Marmorpalast des Russischen Museums
in Petersburg. Wenn die Ausstellung nach sechs Wochen wieder
schließt, folgen Andy Warhols Werke. "Es ist also schon eine Ehre",
sagt er.
"Der Meister", wie ihn seine Freunde nennen, gegenüber der ZEIT:
"Ich habe die meisten Dinge, von denen ich geträumt habe, erlebt und
verwirklicht. Dafür danke ich dem Schicksal. Ich wünsche mir keine
Vollendung."
Gunter Sachs, "Mein Leben". Piper Verlag, München; 424 Seiten, 
   24,90 Euro
Den kompletten Text der ZEIT Nr. 45 vom 3. November 2005 senden
wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

More stories: DIE ZEIT
More stories: DIE ZEIT
  • 02.11.2005 – 11:41

    Zypries fordert Debatte über Sterbehilfe

    Hamburg (ots) - Bundesjustizministerin Brigitte Zypries hat einen "kontroversen und konstruktiven Streit mit breiter Beteiligung" über das Thema Sterbehilfe gefordert, zugleich aber jede Form von aktiver Hilfe beim Selbstmord ausgeschlossen: "Den letzten Schritt zum Tod muss der Patient selbst tun - und kein anderer. Hier müssen wir klar sein und sagen: Wehret den Anfängen!", sagt die SPD-Politikerin der ZEIT. ...