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Christiansen freut sich über Große Koalition: "Bringt uns einen freien Platz"

Hamburg (ots)

Die Größen der deutschen Talkshow-Szene schätzen
die Wirkung der Großen Koalition auf ihre Sendungen völlig
unterschiedlich ein. ARD-Frau Sabine Christiansen denkt in der ZEIT
praktisch und sagt: "Wir haben erst mal Glück, wir müssen nicht mehr
jedes Mal die Union und die SPD besetzen, sondern wir können uns auf
den zuständigen Minister oder die Ministerin beschränken. Das bringt
uns einen freien Platz ein."
Ihre ZDF-Kollegin Maybrit Illner rechnet weiter mit Streit in ihren
Sendungen. "Es sieht auf absehbare Zeit überhaupt nicht nach
Streichelzoo oder Friedhof der Kuscheltiere aus." Sie freue sich auf
"interessante Flügelkämpfe innerhalb der Parteien".
Interessenkonflikte werde "es immer geben, egal, wer regiert".
Sandra Maischberger, die für die ARD und n-tv Talksendungen macht,
rechnet dagegen wie Christiansen mit weniger in den Shows sichtbaren
Konflikten: "Es wird schwelen in der Großen Koalition, aber in den
Talkshows der Republik wird dieses Schwelen nicht sichtbar sein." Die
Politiker würden in Hintergrundgesprächen mit der Presse "ihre
Pfeile gegen die Große Koalition" abschießen, "und wir vom Fernsehen
können sie anschließend auf offener Bühne danach fragen".
Den kompletten Text der ZEIT Nr. 49 vom 1. Dezember 2005 senden
wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

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