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Arbeitsmarktexpertin: Früher Studienabschluss nicht das Wichtigste

Hamburg (ots)

Ein früher Studienabschluss ist für einen erfolgreichen Eintritt
in das Berufsleben nicht so wichtig wie Praktika und soziales
Engagement während der Ausbildung. Diese Ansicht vertritt die
Direktorin des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jutta
Allmendinger, in der ZEIT. "Es besteht die Gefahr, dass die
Ökonomisierung der Hochschulbildung die Studierenden genau jener
Schlüsselqualifikationen beraubt, die sie in Zukunft so dringend
brauchen", sagt sie
Den Studenten werde von allen Seiten "eingebläut", dass sie so
schnell wie möglich fertig werden sollen. "Das halte ich für fatal.
Die Verzahnung von Theorie und Praxis ist grundlegend, und dazu
gehören auch Praktika im Studium." Arbeitgeber würden mehr und mehr
auf soziales Engagement achten. Die führende Arbeitsmarktexpertin:
"Sie suchen Leute, die logisch denken können, die schon mal gezeigt
haben, dass sie zupacken können."
Jutta Allmendinger ist seit 2003 Direktorin des Instituts für
Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit in
Nürnberg
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 16 vom 12. April 2006
senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

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