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Fifa zieht Konsequenz aus Skandal um Vizepräsident

Hamburg (ots)

Der Weltfußballverband Fifa zieht die Konsequenz
aus dem Skandal um Fifa-Vizepräsident Jack Warner (Trinidad) und
bringt ein neues Gremium auf den Weg, das interne Verstöße besser
ahnden soll. Auf dem im Juni stattfindenden Fifa-Kongress in München
werde es dazu einen Vorschlag geben, sagt Fifa-Präsident Joseph
Blatter der ZEIT. "Wir wollen ein unabhängiges juristisches Gremium
schaffen ... Wir haben gesehen, dass die Ethikkommission so nicht
funktioniert hat. Also ändern wir etwas."
Die Ethikkommission der Fifa hatte einen Verstoß Warners gegen den
internen Kodex festgestellt. Der Funktionär hatte Trinidads
Kontingent an WM-Tickets überteuert und nur über das familieneigene
Reisebüro verkauft. Dennoch wurde er von der Fifa nur gerügt, nicht
entlassen.
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 17 vom 20. April 2006
senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

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