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Archäologen bergen Beweise für den ältesten Krieg der Weltgeschichte

Hamburg (ots)

Der älteste bisher bekannte Krieg hat sich
offenbar vor rund 6000 Jahren im Norden des heutigen Syriens 
ereignet. Archäologen haben dort Überreste eines prähistorischen 
Schlachtfelds entdeckt, wie die ZEIT berichtet. Bei Ausgrabungen der 
rund 6000 Jahre alten Stadt Hamoukar stießen sie auf große Mengen 
hartgebrannter Lehmkugeln - offenbar die Munition einer vorzeitlichen
Artillerie von Schleudern. "Wir haben das älteste bekannte Beispiel 
eines Angriffskriegs vor uns", sagt Grabungsleiter Clemens Reichel 
vom Orient-Institut der Universität Chicago der ZEIT.
Reichels Funde im Nordosten Syriens, nur wenige Kilometer entfernt
von der irakischen Grenze, liefern nicht nur Belege für einen 
prähistorischen Clash der frühesten Stadtstaaten. Seine und eine 
Reihe weiterer neuer Grabungsbefunde in der Region zeichnen das Bild 
eines entscheidenden Wendepunkts der Geschichte: Die Entstehung der 
Zivilisation verlief anders als bislang gedacht.
Der deutsche Archäologe leitet seit 2003 die Erkundung des 
Ruinenfeld im Zweistromland. Nach Ansicht der Forscher wurde die 
Stadt vor 5500 Jahren von Truppen der mesopotamischen Großmacht Uruk 
angegriffen, erobert und niedergebrannt.
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 2 vom 4. Januar 2007 senden 
wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen
wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, 
DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
(Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

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