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Michael Glos: Bundesregierung gefährdet Stabilität des Euro!
Berlin (ots)
Zur anhaltenden Euro-Schwäche erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Michael Glos:
Es ist unverantwortlich: Der Euro hat mittlerweile fast ein Fünftel seines Wertes gegenüber dem Dollar verloren. Auch gegenüber Pfund und Yen ist er schwindsüchtig. Trotzdem sieht Finanzminister Hans Eichel keinerlei Handlungsbedarf!
Wer so leichtfertig die Kursverluste des Euro abtut, der gefährdet massiv das Vertrauen in die noch junge Währung. Gerade die älteren Menschen wissen zu gut: Ein schwacher Außenwert der Währung kann sehr schnell auch den Binnenwert aushöhlen, wenn weitere Faktoren hinzukommen. Gerade hier liefert die Regierung Schröder mit ihrer preistreibenden Ökosteuer bedauerlicherweise ausreichend Munition.
Was tut not? Zu allererst ist ein klares Bekenntnis der Regierung Schröder unabdingbar, dass ein starker Euro im ureigensten deutschen und europäischen Interesse liegt. Nur so kann das Misstrauen an den Märkten abgebaut werden, dass die Europäer die Euroschwäche als künstliche Exportförderung nutzen wollen. Erforderlich ist auch eine enge Konsultation mit den Partnern aus den G 7-Staaten. Und vor allen Dingen: Ein Verzicht auf weitere Ökosteuer-Schritte. Eine zügige Umsetzung einer Steuerreform mit nachhaltiger Nettoentlastung von Bürgern und Betrieben wäre das nötige Signale für mehr wirtschaftliche Dynamik in Deutschland - unabhängig von künstlichen Wettbewerbsvorteilen über eine schwache Währung. Was Deutschland braucht, ist eine Regierung die handelt, und keine Regierung, die den nicht zu bestreitenden Handlungsbedarf in Sachen Euro einfach ignoriert!
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