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Glos:Schaden für Europa abwenden!

Berlin (ots)

Zu den Vorwürfen von Bundeskanzler Gerhard
Schröder, CDU und CSU polemisierten gegen die EU-Osterweiterung,
erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag,
Michael Glos:
Die Vorwürfe von Bundeskanzler Gerhard Schröder, CDU und CSU
versuchten ausländerfeindliche Ressentiments in der Bevölkerung gegen
die EU-Osterweiterung und einen möglichen Türkei-Beitritt zu wecken,
ist völlig absurd. Die Union will im Gegenteil die Europadiskussion
versachlichen und die Ängste der Bevölkerung aufgreifen. An die
Seriosität der Ostweiterung muss derselbe strenge Maßstab angelegt
werden, wie bei der Einführung des Euro. Hierüber bedarf es einer
breiten und sachlichen Diskussion in der Gesellschaft. Nichts würde
nämlich der europäischen Integration mehr schaden, als eine
überhastete und unvorbereitete Erweiterung, die von der Bevölkerung
nur halbherzig oder gar nicht mitgetragen wird.
Die Union, die seit den Zeiten Konrad Adenauers und Franz Josef
Strauß gegen den damaligen Widerstand der SPD den europäischen
Gedanken vorangetrieben hat, lässt sich von Herrn Schröder nicht in
die Ecke der Europa-Gegner stellen. Wer wie der Bundeskanzler durch
seine maßlose Boykott-Politik gegenüber Österreich und die
unverantwortliche Einräumung eines EU-Kandidatenstatus für die Türkei
schweren Schaden angerichtet hat, ist gut beraten, sich in Sachen
Europa zurückzuhalten!

Rückfragen bitte an:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 030/227-52138/-52427
Fax: 030/227-56023

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