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Dr. Ruck: Neue Katalysatoren einführen, statt unsinnige Nebelkerzen zünden

Anlässlich der heutigen Beratung des Sondergutachtens "Umwelt und
Gesundheit" im Umweltausschuss und der Ankündigung der
SPD-Bundestagsfraktion, im Zusammenhang damit im Mai Eckpunkte gegen
Sommersmog vorlegen zu wollen, erklärt der umweltpolitische Sprecher
der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Christian Ruck:
Es ist unverantwortlich, wie Rot-Grün mit unserer Umwelt umgeht.
Im vergangenen Jahr ist das Ozongesetz ausgelaufen. Noch immer jedoch
hat Rot-Grün außer Ankündigungen nichts zustande gebracht. Maßnahmen
gegen Sommersmog wurden bislang nicht vorgelegt, statt dessen
streiten sich die Regierungsparteien weiter über ihre angeblich
"ureigensten" Anliegen. Wie stets verstehen die Regierungsparteien
besser zu reden als zu handeln.
Völlig verfehlt sind dagegen grün-ideologische Kurzzeitmaßnahmen
wie das Tempolimit. In dem vom Umweltbundesamt vergebenen und
betreuten Forschungsvorhaben "Aktionsprogramm und Maßnahmeplan Ozon"
wurde die Wirksamkeit eines bundesweiten Tempolimits von 80 km/h für
Pkw und 60 km/h für Lkw auf den Autobahnen mit einer Abnahme der
nachmittäglichen Ozonspitzenwerte von maximal 5 % in den Gebieten
höchster Ozonbelastung in Deutschland dargestellt. Damit wird klar:
Ein Tempolimit befriedigt rot-grüne Ideologie, bringt langfristig für
die Reduzierung der Ozonbelastung aber nichts.
Zur Senkung der Stickstoffoxid- und VOC-Emissionen sind
langfristige Maßnahmen notwendig. Beide Komponenten müssen gesenkt
werden, damit die Ozonkonzentration wirksam reduziert werden kann.
Deswegen müssen vorhandene neue Technologien in Deutschland und in
Europa mittels Anreizen weiter und schneller verbreitet werden. Dazu
gehören hochwertige Katalysatoren wie auch der Einsatz hochwertigerer
Kraftstoffe. Die Einführung des Katalysators in Deutschland hat seit
1990 die Emissionen von NOx und VOC um 40 % gesenkt. Mit der
Einführung der Eurostufe 4 und der dafür notwendigen neuen Generation
von Katalysatoren können weitere Erfolge erzielt werden.
Das wäre der richtige Ansatzpunkt für ein Tätigwerden der
Bundesregierung. Bloße Ankündungen und Kurzzeitmaßnahmen helfen nicht
weiter.

Rückfragen bitte an:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 0 30/2 27-5 21 38 /-5 24 27
Fax: 0 30/2 27-5 60 23

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