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Koschyk
Kalb
Rupprecht: Finanzmarkt - Vertrauen und Seriosität wiederherstellen

Berlin (ots)

Anlässlich des Gesprächs der CSU-Landesgruppe im
Deutschen Bundestag zur Finanz- und Wirtschaftskrise mit Dr. Götzl, 
Präsident des Genossenschaftsverbandes Bayern e.V., erklärt der 
Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen 
Bundestag, Hartmut Koschyk, der haushalts- und finanzpolitische 
Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Bartholomäus 
Kalb und der Vorsitzende des parlamentarischen Kontrollgremiums zum 
Finanzmarktstabilisierungsfonds, Albert Rupprecht:
Die 316 bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken haben im 
vergangenen Jahr das Bilanzsummenwachstum deutlich gesteigert. Sie 
verzeichneten insbesondere bei den Kundengeldern und im 
Kreditgeschäft eine sehr positive Entwicklung. Die Bilanzsumme wuchs 
um 5,5 Prozent und erreicht damit die höchste Steigerungsrate seit 
dem Jahr 1998. Die Kundengelder legten um 5,0 Prozent zu - die 
höchste Steigerung seit 1995. Bei den Ausleihungen hat sich der 
Wachstumstrend gefestigt. Sie stiegen um 1,6 Prozent an.
Diese Zahlen bestätigen: Der Bereich der Genossenschaftsbanken 
verdient innerhalb des deutschen 3-Säulen-Banksystems Bestnoten. Das 
System insgesamt  hat sich in der derzeitigen Finanzkrise als stabil 
bewährt. Das Kundenvertrauen ist im Bereich der Genossenschaftsbanken
ungebrochen. Damit wird die im besten Sinne des Wortes konservative 
Anlagepolitik der Volks- und Raiffeisenbanken bestätigt.
Die aktuelle Finanzmarktkrise hat gezeigt, dass es gerade bei der 
Anlageberatung Defizite gibt. Im Interesse der Genossenschaftsbanken,
die sich hier so gut wie keine Vorwürfe zu machen haben, ist es 
erforderlich, den bürokratischen Aufwand möglichst gering zu halten. 
Der Gesetzentwurf der Bundesregierung, mit dem die Rechte von 
Anlegern gestärkt werden sollen, ist daher notwendig.
Die Stützungsmaßnahmen bei den Privatbanken waren unumgänglich. 
Diese dürfen aber nicht zu Wettbewerbsverzerrungen führen. Staatliche
Gelder müssen zur Stärkung der Eigenkapitalbasis benutzt werden, 
nicht für Dumpingangebote.

Pressekontakt:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23

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