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Straubinger: Für bestmögliche Unterstützung der Familien

Berlin (ots)

Anlässlich des Beschlusses der Frauen-Union der CDU
gegen eine Barauszahlung des Betreuungsgeldes erklärt der 
familienpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen 
Bundestag, Max Straubinger:
Die aktuelle Diskussion um Barleistungen an Eltern darf nicht von 
einem grundsätzlichen Interessenkonflikt zwischen Kindern und Eltern 
ausgehen. Und leider vorhandene Fälle von Kindervernachlässigung und 
Kindesmisshandlung dürfen nicht dazu führen, dass ein Grundmisstrauen
in die Erziehungskompetenz der Eltern aufgebaut wird.
Die allermeisten Eltern kümmern sich vorbildlich und liebevoll um 
ihre Kinder, legen sich krumm, um ihren Kindern eine gute Erziehung 
und Ausbildung zu ermöglichen. Wer statt den Eltern dem Staat eher 
zutraut, für das Kindeswohl zu sorgen, trifft das Elternrecht in der 
Substanz. Elterliche Rechte und Pflichten haben Vorrang vor 
staatlichem Handeln. Wir sind der festen Überzeugung, dass Eltern am 
Besten wissen, was für ihre Kinder gut ist.
Der Staat darf Eltern nicht bevormunden, muss sie aber bestmöglich
unterstützen. Das Betreuungsgeld ist daher eine 
lebenslagenorientierte Leistung für Kinder zwischen ein und drei 
Jahren, deren Eltern sich bewusst dafür entscheiden, ihre Kinder zu 
Hause selbst zu betreuen. Eltern erfahren in der Gründungs- und 
Ausbauphase einer Familie Unterstützung und Anerkennung ihrer 
Erziehungsleistung, also in einer Lebensphase, in der das 
Familieneinkommen nach allen verfügbaren statistischen Parametern am 
dringendsten der Unterstützung bedarf.
Mit dem Betreuungsgeld wird der Wunsch einer riesigen Mehrheit von
Familien aufgegriffen. Fast 80 Prozent der Eltern wollen Wahlfreiheit
auch so realisiert haben, dass Krippenausbau und finanzielle 
Anerkennung der Eltern, die sich für eine Kindererziehung ohne 
Krippennutzung entscheiden, Hand in Hand gehen. Ein Ausgleich von 
Nachteilen in der Altersversorgung oder beim beruflichen 
Wiedereinstieg würde dem Ziel der Stärkung von Wahlfreiheit als 
Elternrecht nicht gerecht.

Pressekontakt:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23

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