Frieser: Helfer brauchen gute Schulung und Ausrüstung
Berlin (ots)
Nachdem es in Spanien zum ersten Fall einer Ebola-Ansteckung außerhalb Westafrikas gekommen ist, rückt die Debatte um die Entsendung von Hilfskräften in die vom Ebola-Virus betroffenen Länder wieder in die Schlagzeilen. Dazu erklärt der innen- und rechtspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Michael Frieser:
"Der Fall in Spanien zeigt, dass die Arbeit der Helferinnen und Helfer in Europa und in den betroffenen Gebieten in Afrika nicht ohne Risiko ist. Kleinste Fehler in der Handhabung der Patienten und Missachtung der Schutzvorkehrungen können schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Dennoch ist es wichtig, die vielen Freiwilligen die sich bereits zum Einsatz gemeldet haben, nicht zu verunsichern und weitere Kräfte für diese bedeutende Aufgabe zu gewinnen. Hier muss die Politik dringend die nötige Rückendeckung geben.
Es muss sichergestellt werden, dass die von uns entsandten Helferinnen und Helfer die bestmögliche Schulung und Ausrüstung mit auf den Weg bekommen. Auch muss die Entsendung einfach gestaltet werden, etwa über Garantien des Bundes für die Krankenversicherungen und Kompensation für den Arbeitgeber für fehlendes Personal.
Hilfe aus Deutschland zu schicken ist enorm wichtig, nicht nur für die Menschen vor Ort in Westafrika. Auch wir profitieren von den Erfahrungen und dem Know-How des zurückkehrenden Personals, sollte es in Zukunft auch in Deutschland zu Ebola-Fällen kommen."
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