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Glos: Zu den Grossen kommt Schröder, zu den Kleinen der Konkursverwalter

(Berlin) - Zum Angebot einer Bundesbürgschaft für den insolventen
Babcock-Borsig-Konzern durch Bundeskanzler Gerhard Schröder erklärt
der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Michael
Glos:
Schröders Engagement für Babcock macht wieder einmal deutlich,
dass Schröder in seiner Politik gegenüber der Wirtschaft mit
zweierlei Maß misst. Die Konzerne sind ihm wichtig, die
mittelständischen Unternehmen sind ihm egal. Anders ausgedrückt: Zu
den Großen kommt Schröder, zu den Kleinen der Konkursverwalter -
voraussichtlich zu über 40.000 Firmen in diesem Jahr. Aber auch die
Babcock-Mitarbeiter sollten misstrauisch sein. Im Fall Holzmann war
Schröders persönliches Engagement alles andere als erfolgreich.
Die Mittelständler brauchen keine Schröder-Besuche und keine
Müller-Programme. Aber sie brauchen eine faire Behandlung durch den
Steuergesetzgeber, einen Abbau der Bürokratie und Deregulierung im
Arbeitsrecht. Die Schröder-Regierung hat dagegen den Mittelstand
gegenüber den Konzernen steuerlich benachteiligt, die bürokratischen
Lasten vermehrt und die arbeitsrechtlichen Fesseln verstärkt. Es ist
nur verständlich, wenn Schröders Babcock-Engagement für die kleinen
und mittleren Unternehmen in Deutschland einen schalen Beigeschmack
hat.
Rückfragen bitte an
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 030/227 - 5 21 38 / - 5 24 27
Fax:  030/227 - 5 60 23

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