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Glos: So kann es nicht weitergehen

Berlin (ots)

Zu den heute von der Bundesanstalt für Arbeit
bekannt gegebenen Arbeitslosenzahlen für Juni 2002 erklärt der
Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Michael
Glos:
So kann es nicht weitergehen. Der Anstieg der Arbeitslosenzahl um
260.000 binnen Jahresfrist ist eine Katastrophe, zumal Besserung
nicht in Sicht ist. Die deutsche Arbeitsmarktmisere ist zu einem
großen Teil hausgemacht. Das weiß auch Schröder, denn sonst würde er
nicht soviel Lärm um die sog. Hartz-Vorschläge machen.
Wer den Menschen weismachen will, allein mit einer besseren
Arbeitsvermittlung ließen sich alle Probleme lösen, handelt
unverantwortlich. Wenn überall Arbeitsplätze abgebaut werden, hilft
die beste Vermittlung nichts.
Es muss jetzt darum gehen, die Wachstumskräfte der deutschen
Volkswirtschaft zu stärken, und zwar durch Steuerentlastungen für
Mittelstand und Arbeitnehmer, durch langfristig tragfähige Reformen
der Sozialversicherung und eine mutige Deregulierung des
Arbeitsmarktes ohne Rücksicht auf die Besitzstände des Tarifkartells.
Wir müssen die Binnenkonjunktur wieder in Schwung bringen, die
Rot-Grün von der Ökosteuer bis zur Telekom-Abzocke gründlich ruiniert
hat. Der Staat muss wieder mehr investieren und weniger konsumieren.
Erst dann kommen neue Arbeitsplätze.
Rückfragen bitte an
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 030/227 - 5 21 38 / - 5 24 27
Fax: 030/227 - 5 60 23

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