CSU-Landesgruppe
Oswald: Rot-Grüne Fehlentscheidungen bei der
Eigenheimzulage
Berlin (ots)
Zu den von Rot-Grün beschlossenen Kürzungen bei der Eigenheimzulage erklärt der Vorsitzende des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen des Deutschen Bundestages, Eduard Oswald:
Die von der rot-grünen Koalition beschlossenen Änderungen bei der Eigenheimzulage schaden nicht nur jungen Familien, sondern haben darüber hinaus unabsehbare nachteilige Auswirkungen auf die Bauwirtschaft. Junge Ehepaare, die für die Familiengründung Wohneigentum erwerben wollen, erhalten nach den Plänen von Rot-Grün künftig keinen Euro Förderung mehr.
Wenn nicht alleine die Bau- und Wohnungswirtschaft vor Einschränkungen der Eigenheimzulage warnt, sondern sich jetzt auch die Baugewerkschaft mit deutlicher Kritik anschließt, dann muss die rot-grüne Koalition das ernst nehmen. Bereits in den ersten sieben Monaten diesen Jahres ist der Umsatz im Wohnungsbau um 9,5 % zurückgegangen. Noch schlimmer sieht es beim Auftragseingang aus, der um 17,1 % gesunken ist. Erneut hat auch die Zahl der Genehmigungen im Wohnungsbau um 9,4 % abgenommen, nachdem schon 2001 ein Rückgang um 16,5 % und 2000 um 20,4 % zu verzeichnen war.
Die Zahlen sind alarmierend! SPD und Grüne verkennen dabei, dass der Bau von 10.000 Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern knapp 44.000 Arbeitsplätze schafft. Von dadurch erzielten höheren Steuereinnahmen und Sozialabgaben profitiert der Staat. Nach wissenschaftlich abgesicherten Erkenntnissen erbringt der Bau von 10.000 Wohnungen über eine Milliarde Euro staatlicher Einnahmen.
Die Länder sind aufgefordert, sich im Bundesrat dafür einzusetzen, dass die Eigenheimzulage im bisherigen Zuschnitt erhalten bleibt.
Wir werden uns bei den parlamentarischen Beratungen für die Rückgängigmachung dieser Entscheidungen einsetzen und auch zukünftig die Interessen der jungen Familien und Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft durch unsere verantwortungsvolle Politik vertreten.
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