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Glos: Clement muss eingreifen statt über Feiertage zu spekulieren

Berlin (ots)

Zu den Auswirkungen des Streiks in der ostdeutschen
Metallindustrie erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im
Deutschen Bundestag, Michael Glos:
Der Streik für eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf 35
Stunden in der ostdeutschen Metallindustrie führt zu einer weiteren
Verschlechterung des Wirtschaftsstandortes Deutschland. Gleichzeitig
ist dies ein Schlag gegen alle Bemühungen, den Aufholprozess in den
industriellen Sektoren Ostdeutschlands zu forcieren. Gefährdet sind
nicht nur Arbeitsplätze im Osten, sondern zunehmend auch in den
anderen Bundesgebieten.
Niemand darf sich wundern, wenn nunmehr führende Industriekonzerne
ihr Engagement in den neuen Bundesländern auf den Prüfstand stellen.
Viele Investoren werden sich die Frage stellen, ob es mittelfristig
nicht sinnvoller wäre, die östlichen Bundesländer zu meiden und den
Weg in die künftigen EU-Mitgliedstaaten aus Mittel- und Osteuropa zu
beschreiten.
Der Trend zu einer weiteren Verkürzung der Wochenarbeitszeit führt
in die Irre. Die Tarifpartner sind vielmehr gefordert, wieder über
Möglichkeiten einer längeren Arbeitszeit nachzudenken und zu einer
stärkeren Flexibilisierung der Arbeitszeiten zu gelangen.
In der jetzigen Situation ist vor allem Bundeswirtschaftsminister
Clement gefordert. Seine Aufgabe ist es, auf eine sofortige
Beendigung des Arbeitskampfes hinzuwirken anstatt einen
Nebenkriegsschauplatz im Hinblick auf die Einschränkungen der histo-
risch gewachsenen Feiertagsstruktur in Deutschland zu eröffnen.
ots-Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=9535

Kontakt:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon:030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23

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