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Pressestelle: Michael Glos im Interview mit dem Bayernkurier

Berlin (ots)

DIE PRESSESTELLE DER CSU-LANDESGRUPPE TEILT MIT:
Der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag,
Michael Glos, hat dem Bayerkurier für die nächste Ausgabe 
nachfolgendes Interview gegeben:
Bayernkurier: Wie kann Deutschland eine handlungsfähige Regierung 
bekommen?
Michael Glos: Am 18. September wurde Rot-Grün unter Führung von 
Gerhard Schröder abgewählt. Die Union ist aus der Wahl als stärkste 
Kraft hervorgegangen. Damit verbunden ist ein Auftrag der Wähler, 
unter Führung einer Bundeskanzlerin Angela Merkel eine stabile 
Regierung zu bilden. Die Union ist zu Gesprächen mit allen 
demokratischen Parteien bereit. Ein Ja der CSU zu einer großen 
Koalition unter einem Bundeskanzler Gerhard Schröder schließe ich 
jedoch kategorisch aus. Dies würde die Glaubwürdigkeit der 
Unionsparteien in ihrem Mark erschüttern und wäre den Anhängern und 
Mitgliedern von CSU und CDU nicht vermittelbar.
Bayernkurier: Welche Folgen hätte eine große Koalition für die 
politischen Ränder?
Glos: Entscheidend für die Auswirkungen einer neuen Koalition auf 
die parteipolitische Konstellation der Zukunft ist es, ob es der 
künftigen Regierung gelingt, die riesigen Probleme unseres Landes zu 
lösen. Dies wird auch Grundlage dafür sein, das Vertrauen in die 
demokratischen Kräfte unseres Parteiensystems zu stärken.
Bayernkurier: Wäre Schwarz-Gelb-Grün eine Alternative?
Glos: Theoretisch denkbar ist eine solche Option gewiss. Ob sie 
praktisch durchsetzbar ist, lässt sich im voraus nicht schlüssig 
beantworten. Dies wird man in Sondierungsgesprächen erörtern müssen. 
Dabei wird zu fragen sein, ob es genug Gemeinsamkeiten für eine 
Erfolg versprechende Reformpolitik gibt und welche Auswirkungen eine 
solche Alternative auf das Selbst- und Werteverständnis der 
Unionsparteien hätte.
Bayernkurier: Kann Gerhard Schröder ohne die Stimmen der PDS 
wieder Kanzler werden?
Glos: Meine klare Antwort: Nein! Schröder hat die Bundestagswahl 
zu einer Entscheidung über seine Person umfunktioniert. Im Gegensatz 
zur Wahl 2002 hat Rot-Grün die Mehrheit deutlich verfehlt.
Bayernkurier: Ist Rot-Rot-Grün noch immer möglich?
Glos: Eine rot-rot-grüne Koalition unter Gerhard Schröder wäre ein
historisch einmaliger Wahlbetrug und ein nicht wieder gutzumachender 
Schlag gegen die demokratische Kultur unseres Landes.

Kontakt:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23

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