CSU-Landesgruppe
Koschyk: Kein Gespür für das Gastgeberland
Berlin (ots)
Zur Schließung von Kapellen in Fußballstadien während der Fußball-WM 2006 durch die Fifa erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut Koschyk:
Die Fifa zeigt kein Gespür für das christlich geprägte Gastgeberland Deutschland. Wegen der Fußball-WM die Kirchen in den Stadien zu schließen, ist absoluter Irrsinn. Die Entscheidung des Fußballverbandes geht massiv an der Lebensrealität vorbei.
Wer unter Offenheit gegenüber Nicht-Christen die Ausgrenzung der Christen versteht, hat eine abwegige Auffassung von Völkerverständigung. Toleranz ist keine Einbahnstraße. Sie muss für Nicht-Christen wie Christen gelten.
Die Kirchen sind fester Bestandteil unseres öffentlichen Lebens. Das hat auch die Fifa zu akzeptieren. Daher fordere ich die Fifa auf, umgehend die Kapellen in den Stadien wieder zu öffnen.
Die WM in Deutschland ist ein Fußballfest, das Brücken zwischen unterschiedlichen Nationen und Religionen schlägt. In Deutschland herrschen Offenheit, Toleranz und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Die ausgelassene Freude und das respektvolle Umgehen der Fans miteinander zeigen: Keiner teilt die künstlichen Sorgen der Fifa.
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