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BDU: Unternehmensberater im Wandel zwischen Old und New Economy

Bonn (ots)

Nach Ansicht des Bundesverbandes Deutscher
Unternehmensberater BDU e.V.  werden die Berater in Zukunft offener,
flexibler und schneller mit den Unternehmen der New Economy arbeiten
müssen. Neue und klare Beratungs- und Managementkonzepte sind die
Antwort auf Erfahrungen junger Internetunternehmen mit angeblich zu
theorie- und strategielastigen Unternehmensberatern. Das ist das
Ergebnis einer Tagung des BDU-Fachverbandes Management und Marketing
am 8. Februar in Bonn.
"Es geht nicht an, dass wir uns von wenig erfahrenen Newcomern die
Butter vom Brot nehmen lassen" so Timo Sieg, Vorsitzender des
Fachverbandes Management und Marketing und Chief Operating Officer
(COO) der Kommunikationsberatung Kohtes Klewes. Gefragt seien
vielmehr Flexibilität, Erfahrung und vor allem Ergebnisse.
Dies fordern auch die anwesenden Unternehmensvertreter der New
Economy. "Die Chemie muss stimmen. Wir sind Unternehmer mit Visionen.
Wir brauchen solide und erfahrene Unternehmensberater, die uns unter
die Arme und nicht in die Kasse greifen", unterstrich André Borutta
(34), Vorstandsvorsitzender der Wapme Systems AG, Düsseldorf. Das
Unternehmen ist seit 1998 auf wap-Lösungen im mobilen Internet
spezialisiert.
Dass die Symbiose zwischen New und Old Economy sehr fruchtbar sein
kann, bestätigt auch Ralf Strehlau, stellvertretender Vorsitzender
des Fachverbandes und Principal der Ericsson Consulting GmbH.
"Gemeinsam mit den Visionären der New Economy entwickeln wir
effizient und punktgenau Produkte und Dienstleistungen, die die
Benchmarks von morgen setzen."
Dass Berater mittlerweile genauer auf passgenaue Lösungen und
stimmige Chemie abgeklopft werden, unterstrich Justus Vollrath (35),
COO der Snacker AG, Frankfurt, einem der führenden Portale für
Essenbestellungen über das Internet.  "Wenn wir aber den passenden
Berater gefunden haben, kann er mit uns wachsen und wir sind ihm
treu", so Vollrath. Der Manager kann es beurteilen, schließlich war
er bis 1998 selber Berater bei Arthur Andersen.
"Die deutschen Unternehmensberater werden sich mit ihren Kunden zu
wandeln wissen. Wer sich heute nicht den schnellen Zyklen des Marktes
stellt und Innovationen mit begleitet, der verspielt seine
Zukunftschancen", so Timo Sieg.
Im Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V. sind zur
Zeit rund 16.000 Berater organisiert, die sich auf über 500
Management-, IT- und Personalberatungsfirmen verteilen. Die
Mitgliedsunternehmen erzielten 2000 einen Gesamtumsatz von ca. sechs
Milliarden DM (1999: 5,3 Milliarden DM). Der Marktanteil konnte in
den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut werden und liegt
inzwischen bei 25 Prozent. Im Fachverband Management und Marketing
des BDU sind die Beratungsspezialisten organisiert, die sich mit
allen Fragestellungen rund um die marktorientierte
Unternehmensführung beschäftigen.
Weitere Informationen:
Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V.
Klaus Reiners (Pressesprecher)
Zitelmannstraße 22
53113 Bonn
Tel.: 02 28/91 61-0
Fax:  02 28/91 61-26
Internet: http://www.bdu.de
EMail:  bdu-bonn@t-online.de

Original content of: BDU Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen, transmitted by news aktuell

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