50 Jahre Jahre "Atoms for Peace"
Berlin (ots)
Am 8. Dezember 1953 präsentierte der damalige Präsident der USA, Dwight D. Eisenhower, der Generalversammlung der Vereinten Nationen erstmalig seine Vorstellungen und Pläne zur friedlichen Nutzung der Kernenergie. Im Vordergrund stand das Ziel die Kernenergie in den Bereichen Landwirtschaft, Medizin und vor allem zur Stromerzeugung nutzbar zu machen. Hierzu regte Präsident Eisenhower die Schaffung gemeinsamer Grundstrukturen zur Kooperation unter dem Dach einer internationalen Atomenergie-Agentur an.
Fünf Jahrezehnte später sind wesentliche Elemente seiner Visionen Realität geworden: Die Kernphysik findet heute in vielen Bereichen des Alltags Anwendung, zum Beispiel in der Industrie oder der Medizin. Zudem ist die Kernenergienutzung eine der wirtschaftlichsten Formen der Elektrizitätsgewinnung. Kernkraftwerke stoßen kein klimaschädliches CO2 bei der Stromerzeugung aus und kommen bei hoher Produktivität mit geringen Mengen an "Brennstoff" (Uran) aus. Rund 17 Prozent des weltweiten Strombedarfs werden mittlerweile durch die Kernenergie gedeckt. 438 Reaktoren befinden sich rund um den Globus im Betrieb, weitere 31 gegenwärtig im Bau. Insbesondere in Asien, aber auch in Europa, stehen konkret Neubauvorhaben vor der Verwirklichung. Das Deutsche Atomforum sieht in diesen Projekten ein deutliches Zeichen dafür, dass die Kernenergie auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der weltweiten Stromversorgung spielen wird. Die Visionen Dwight D. Eisenhowers von 1953 sind somit auch heute noch zukunftsweisend.
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