Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Duisburg danach

Düsseldorf (ots)

Ein Jahr es her, dass bei der Duisburger Loveparade 21 Menschen starben. Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft flossen in einen mehr als 400-seitigen Bericht. Er dokumentiert eine fatale Fülle kleinerer Fehleinschätzungen, Pannen und individueller Fehler, die zur großen Katastrophe führten. 16 mögliche Beschuldigte haben die Staatsanwälte bislang ausgemacht. Die eigentlich Verantwortlichen sind nicht darunter, allen voran Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland. Er hat nie akzeptiert, dass er die volle Verantwortung für das Desaster trägt. Stattdessen dreht und wendet er die Worte, wo es doch um Moral geht. Er hat sich mit den verbliebenen Getreuen in seine eigene Welt geflüchtet und glaubt der Schutzbehauptung, dass er Opfer einer Intrige des aus Duisburg stammenden SPD-Innenministers Ralf Jäger ist. Den Zeitpunkt eines würdevollen Abschieds hat Sauerland um ein Jahr verpasst. Unverdienterweise nahezu unbeachtet bleibt Loveparade-Veranstalter Rainer Schaller, der sich als Geläuterter präsentiert. Schallers Gier und Größenwahn erhöhten den Druck auf diejenigen, die man am Ende statt seiner und Sauerlands belangen wird. Dieses Urteil wird dann die Katastrophe nach der Katastrophe sein.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 22.07.2011 – 17:21

    Rheinische Post: Lammert: Keine Sondersitzung zum Euro

    Düsseldorf (ots) - Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hat sich gegen eine Unterbrechung der Sommerpause für Beschlüsse zum Euro ausgesprochen. "Ich sehe im Augenblick keine Notwendigkeit für eine Sondersitzung des Bundestages zum Euro in der Sommerpause", sagte Lammert der Rheinischen Post (Samstagausgabe). Was nach dem Gipfel der Staats- und Regierungschefs unmittelbar umgesetzt werden müsse, werde durch die ...

  • 22.07.2011 – 00:00

    Rheinische Post: Chef der Wirtschaftsweisen kritisiert Teil der Euro-Beschlüsse

    Düsseldorf (ots) - Der Chef der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz, hält die in Brüssel vereinbarte Umschuldung griechischer Anleihen für nicht ausreichend. "Eine weitergehende Entschuldung um 50 Prozent wäre für Griechenland sicher besser gewesen", sagte der Chef des Sachverständigenrats der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). ...

  • 22.07.2011 – 00:00

    Rheinische Post: Wirtschaftsweiser Bofinger lobt Zinssenkung für Griechenland

    Düsseldorf (ots) - Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger hat die von den Euro-Staaten vereinbarte Senkung der Zinsen für Griechenland gelobt. "Das ist für mich der entscheidende Punkt: Wenn öffentliche und private Gläubiger Griechenland die Kredite für Zinsen von nur noch 3,5 Prozent geben, ist das ein großer Fortschritt", sagte Bofinger der in Düsseldorf ...