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Rheinische Post: Ruhe bei Geldanlage

Düsseldorf (ots)

Es ist nicht die Zeit, die Situation an den internationalen Finanzmärkten in rosaroten Farben zu malen und so zu tun, als wäre alles halb so schlimm. Die Schuldenkrise ist veritabel, und die Folgen, die daraus noch entstehen könnten, sind gewaltig. Aber es ist genauso fatal, Investoren mit immer neuen Wendungen in der Griechenland-Diskussion regelmäßig zu verschrecken. Ständig wiederkehrende Weltuntergangs-Szenarien treiben vor allem wenig erfahrene Investoren auf den Baum, und das ist weder im Sinne der Anleger noch der Unternehmen. Zur Erinnerung: Eine Aktie, die man kauft, sollte ein Anteil von einem Unternehmen sein, von dessen Strategie man längerfristig überzeugt ist. Wer nur zocken will, hat an der Börse nichts verloren. In diesem Sinne kann man den Investoren nur raten, die Ruhe zu bewahren. Noch immer gilt die Weisheit, dass Aktien langfristig ein gutes Investment sind, noch immer auch die Regel, dass Verluste um so kleiner ausfallen, je breiter man das Risiko streut. Zur Erinnerung: Wer im Sommer 2009 an der Börse eingestiegen ist, hat bisher vermutlich noch kein Geld verloren. Wer das im Blick hat und nur das investiert, was er nicht kurzfristig an Geld zur Verfügung haben muss, kann an der Börse weiter Geld verdienen.

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