Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Handwerk fordert Steuerbonus für Gebäudesanierer

Düsseldorf (ots)

Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer hat die Regierungskoalition aufgefordert, Investitionen in die energetische Gebäudesanierung durch steuerliche Erleichterungen anzukurbeln. "Haushaltskonsolidierung ist gut, darf aber nicht das alleinige Ziel der Steuerpolitik sein", sagte Wollseifer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Wir haben schon immer gefordert, dass daneben gleichberechtigt Entlastungen und Investitionen stehen müssen", sagte Wollseifer. "Dazu gehört für uns auch der steuerliche Anreiz der energetischen Gebäudesanierung", sagte der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), der am heutigen Dienstag in Berlin zu einem Steuerforum einlädt. Prominenter Redner wird Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sein. Auf Druck Schäubles und der SPD-Länder war der ursprünglich geplante Steuerbonus für Immobilienbesitzer, die in die Energieeffizienz ihrer Häuser und Wohnungen investieren, aus dem Koalitionsvertrag wieder herausgefallen. Die Länder wollten zu erwartende Mindereinnahmen nicht tragen. Schäuble hat zudem den Ausgleich des Bundeshaushalts 2015 fest im Blick. "Die Haushälter müssen endlich verstehen, dass der Steuerbonus für die Gebäudesanierung nur rechnerisch am Anfang für Bund und Länder zu Mindereinnahmen führt", sagte Wollseifer. "Später kommt über höhere Steuereinnahmen sogar mehr Geld in die Kasse, als für den Anschub von privaten Investitionen aufgewendet wird."

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 24.03.2014 – 19:54

    Rheinische Post: Enttäuschte Franzosen

    Düsseldorf (ots) - Einmal mehr haben die Franzosen bei der Kommunalwahl eine altbewährte Regel beherzigt. Auch diesmal haben sie die Regierungspartei abgestraft. Das war vor sechs Jahren nicht anders, als der Staatschef noch Nicolas Sarkozy hieß und seine konservative UMP-Partei bei den Gemeindewahlen im März 2008 eine empfindliche Niederlage einstecken musste. Diesmal hat es Präsident François Hollande und seine ...

  • 24.03.2014 – 19:53

    Rheinische Post: Pofallas heikler Wechsel

    Düsseldorf (ots) - Was Kommunikation angeht, ist Ronald Pofalla eigentlich Profi. Deshalb machte Angela Merkel den 54-Jährigen 2009 zum Chef des Bundeskanzleramtes. Pofalla hat sie nicht enttäuscht. Andere dagegen bitter. Sein lange geplanter Wechsel zur Bahn ist wenig elegant verlaufen: Mit Ausweichmanövern, Heimlichtuerei, schließlich Schweigen hat Pofalla zuletzt Vertrauen nicht nur bei seinen CDU-Mitstreitern am ...