Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Platini ist der Falsche

Düsseldorf (ots)

Die gute Nachricht: Es gibt einen Kandidaten für die Nachfolge von Sepp Blatter im Amt des Fifa-Präsidenten. Die bessere Nachricht: Es ist ein Kandidat mit einem klangvollen Namen. Die Chancen, sich beim Wahlkongress im Februar des nächsten Jahres durchzusetzen, sind deshalb groß. Die schlechte Nachricht: Michel Platini kann nicht ernsthaft für einen Neuanfang im korrupten Fußball-Weltverband stehen. Dafür ist er über viele Jahre zu sehr verstrickt in die sportpolitischen Ränkespiele. Und dafür trägt er zu schwer an dem Makel, unter fragwürdigen Bedingungen für die Vergabe der Weltmeisterschaft 2022 nach Katar gestimmt zu haben. Sein Sohn bekam von den Scheichs einen Job im Management eines Staatsfonds-Ablegers. Allein diese Verbindung machte den Franzosen befangen. Er hätte an der Abstimmung nicht teilnehmen dürfen. Es gehört zum Selbstverständnis der eingesessenen Funktionärsriege, dass derartige Bedenken nicht geteilt werden. Deshalb ist Platinis Kandidatur kein Zeichen für den Umbruch in der Fifa.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 29.07.2015 – 18:48

    Rheinische Post: Kommentar: SPD muss Gabriel danken

    Düsseldorf (ots) - Die SPD fühlt sich nicht wohl mit ihrem Chef, der länger amtiert als alle Vorsitzenden nach Willy Brandt. Mal abgesehen von der masochistischen Lust der SPD an der Vorsitzendenschelte. Was ist das Problem? Eigentlich müsste die SPD Gabriel danken. Immerhin regiert die Partei mit 25 Prozent dominanter, als Brandt es mit 45 Prozent tun konnte. Mindestlohn, Mietpreisbremse, Elterngeld Plus, ...

  • 29.07.2015 – 18:47

    Rheinische Post: Kommentar: Die Schande von Calais und der deutsche Weg

    Düsseldorf (ots) - Wer ermessen will, wie sinnlos und gleichzeitig unmenschlich der Umgang mit Flüchtlingen sein kann, der muss nur nach Calais schauen. An der französischen Kanalküste vegetieren bis zu 5000 Migranten unter freiem Himmel, nur notdürftig versorgt von Hilfsorganisationen. Ihr Ziel: Großbritannien. Dorthin wollen sie um jeden Preis, auch um den ...

  • 29.07.2015 – 05:00

    Rheinische Post: Städte bitten Flüchtlinge zur Kasse

    Düsseldorf (ots) - Viele Kommunen in Nordrhein-Westfalen holen sich einen Teil der Kosten für Versorgung und Unterbringung von den Flüchtlingen zurück. Das haben Recherchen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) ergeben. So verlangt die Stadt Nettetal von einem erwachsenen Asylsuchenden 74,15 Euro für Bekleidung, Unterkunft und Energie. Das Geld zieht die Stadt dem Flüchtling von ...