Mitteldeutsche Zeitung: zur Organspende
Halle (ots)
Jeder Deutsche wird sich künftig zu entscheiden haben, ob er nach dem Tod seine Organe zu Transplantation frei gibt, dies ablehnt oder ob er zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Stellung beziehen möchte. Die Wahlfreiheit bleibt gewahrt. Der Pflicht, sich zu erklären, entkommt aber niemand mehr. Einerseits wird eine solche Reform tausendfach Leben retten. Denn an sich ist die Spende-Bereitschaft verbreitet. Andererseits ist der Zwang zur Entscheidung den Lebenden zumutbar. Schließlich ist nicht böser Wille, sondern schlicht Schusslig- und Vergesslichkeit dafür verantwortlich, wenn Millionen zur Spende williger Menschen dies nicht mittels eines Organspende-Ausweises belegen.
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