Mitteldeutsche Zeitung zur CDU Sachsen-Anhalts
Halle/MZ (ots)
Der laute Knall in Magdeburg kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die beiden Hauptprobleme nicht gelöst sind. Die gegensätzlichen Auffassungen zum Rundfunkbeitrag in der Kenia-Koalition bleiben und SPD und Grüne haben ihre Drohungen, aus der Koalition auszusteigen, noch nicht zurückgenommen. Mit seiner Entscheidung hat Haseloff einen großen Schritt Richtung Grüne und SPD gemacht. Der Ministerpräsident von der CDU hat seinen eigenen Parteivorsitzenden aus dem Kabinett geworfen. Das muss man erstmal machen! In der Partei erntet er dafür auch Kritik.
Mit der Personalentscheidung gibt es nun wieder die Chance, über eine Annäherung der Koalitionäre zu sprechen. Die Parteizentralen in Berlin sollten sich nicht einmischen, damit hier in Ruhe verhandelt werden kann.
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