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Mitteldeutsche Zeitung: Katholische Kirche Magdeburger Bischof Feige zieht Zwischenbilanz

Halle (ots)

Der katholische Bischof von Magdeburg, Gerhard
Feige, hat ein Jahr nach seiner Amtseinführung eine Zwischenbilanz 
seiner Arbeit gezogen. "Wir nehmen an allen gesellschaftlichen 
Entwicklungen voll teil", sagte Feige in einem Gespräch mit der in 
Halle/Saale erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. Daher sei das 1994
gegründete Bistum auch mit sozialen Phänomenen wie Überalterung, 
Abwanderung und Säkularisierung konfrontiert. Dennoch gibt sich der 
54-Jährige zuversichtlich: In den Vorgesprächen zu den österlichen 
Erwachsenentaufen habe er eine positive Tendenz gespürt, sagte Feige.
Im flächenmäßig viertgrößten Bistum Deutschlands leben auf etwa 23 
000 Quadratkilometern derzeit rund 100 000 Katholiken. Dass der Etat 
des Bistums noch immer zu 52 Prozent von der Beihilfe der 
finanzkräftigeren Diözesen im Westen Deutschlands abhängig ist, merkt
man in Magdeburg nun angesichts einer allgemeinen Finanzkrise. Zwar 
sei bis zum Jahr 2010 Planungssicherheit gegeben, allerdings 
reduziere sich das Budget von derzeit 32 Millionen Euro jährlich um 
rund eine Million. Über die Zusammenlegung von Kirchenländern, wie 
sie die evangelische Kirche in Mitteldeutschland derzeit praktiziert,
denke man bei den Katholiken allerdings nicht nach.

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242

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