SPD-Wählerinnen stehen auf Männer mit Abitur, FDP-Anhängerinnen auf Akademiker
Studie entschlüsselt Partnerwahlmuster nach Partei-Präferenz
Hamburg (ots)
FDP-Wählerinnen stehen auf Manager, Die Linke-Wählerinnen auf Handwerker. Wie unterschiedlich die Anhänger und Anhängerinnen von SPD, CDU/CSU, Bündnis90/Grüne, FDP und Linke in der Liebe ticken, untersuchte ElitePartner in der größten Singlestudie Deutschlands. In der ElitePartner-Singlestudie© wurden über 12.000 Singles befragt. Demnach favorisieren SPD-Wählerinnen Männer mit Abitur, FDP-Wählerinnen dagegen Akademiker. Einig sind sich Anhängerinnen von FDP und Linke erstaunlicherweise, was das Einkommen des potenziellen Partners angeht. Außerdem ist Konservativen die Karriere wichtiger als Nachwuchs und bei den Linken ist die Bereitschaft zur Elternzeit am größten.
SPD-Frauen stehen auf Männer mit Abi, FDP-Wählerinnen auf Akademiker
Die Linke- und SPD-Wählerinnen hätten am liebsten einen Mann mit Abitur als Partner. Wählerinnen von Bündnis90/Grüne, CDU/CSU und FDP dagegen möchten Akademiker daten. Besonders FDP-Wählerinnen finden Bildung sexy: Dreiviertel möchten einen Partner mit Universitätsabschluss. Für 40 Prozent von ihnen sollte es sogar einer mit Doktortitel sein.
Hauptschüler dagegen haben bei liberalen und konservativen Frauen eher schlechte Karten: Für mehr als jede zweite Wählerin von CDU/CSU und FDP käme ein Mann mit Hauptschulabschluss nicht in Frage. Anders dagegen der Anspruch der männlichen Wähler: Anhänger von SPD, FDP und Bündnis90/Grüne hätten am liebsten eine Partnerin mit Abitur. Christdemokraten und Linke favorisieren dagegen Akademikerinnen.
Manager machen FDP-Frauen schwach, Handwerker die Linken
Ob grün, gelb, rot oder schwarz - Ärzte haben bei allen Frauen gute Chancen. Wählerinnen der Partei Die Linke wollen zudem einen Mann, der zupacken kann und finden Handwerker am attraktivsten. CDU- sowie FDP-Wählerinnen bekommen bei Managern und Anwälten weiche Knie. Anhängerinnen der SPD und von den Grünen stehen auf Architekten und Journalisten.
Linke stehen auf Krankenschwestern, Konservative auf Anwältinnen
Krankenschwestern wirken auf Linke-Wähler am attraktivsten, Journalistinnen dagegen erobern die Herzen von SPD- und Grüne-Wählern. Konservative und Liberale dagegen stehen auf Anwältinnen. Unabhängig davon, wie sie zur Gesundheitsreform stehen: Auf Ärztinnen fliegen Männer aller Parteien. Auffällig: Schauspielerinnen und Models kommen besonders bei FDP-Wählern an.
Linken ist politische Meinung des Partners wichtig, Liberale offen für Koalition
40 Prozent der Wähler der Linken ist die politische Übereinstimmung mit ihrem Partner sehr wichtig. Auch grün liebt grün: Bei den Bündnis90/Grüne-Wählern ist es jeder Dritte. Koalitionsbereiter sind Anhänger von SPD und CDU/CSU: Je 28 Prozent von ihnen wünschen sich, mit dem Partner politisch zu harmonieren. FDP-Wähler schließen auch in der Liebe die Koalition mit anderen: Nur jedem Vierten ist die politische Übereinstimmung mit dem Partner wichtig.
Konservativen ist Job wichtiger als Babys
Ursula von der Leyen wollte den Babyboom durch Elterngeld fördern: Dabei sind es meist keine finanziellen Gründe, die das Kinderkriegen verhindern. In der ElitePartner-Singlestudie© wurden kinderlose Frauen und Männer unter 45 Jahren nach den Gründen für fehlenden Nachwuchs befragt. Demnach fühlen sich Wählerinnen von SPD und Bündnis90/Grüne noch zu jung für Kinder, während Anhängerinnen der Linken aus finanziellen Gründen bislang keinen Nachwuchs zeugten. Christdemokratinnen und Liberale sind Beruf und Karriere erst einmal wichtiger. Männliche Wähler von CDU/CSU und der FDP fühlen sich vor allem zu jung für Kinder und stellen zudem die Karriere in den Vordergrund. Wähler von SPD, Linke und Bündnis90/Grüne dagegen geben vor allem an, dass ihnen für die Familiengründung bislang die richtige Frau fehle.
FDP und Linke einig: Ärmere Männer sind liebenswert
Wähler von FDP und Die Linke sind sich selten einig. Jedoch teilen sie die Toleranz gegenüber dem Einkommen eines potenziellen Partners: Jede zweite Wählerin einer dieser Parteien sagt, sie würde sich in einen Mann verlieben, der wesentlich weniger verdient als sie selbst. Diese Ansicht teilt dagegen nur jede Dritte CDU/CSU-Wählerin, jede Vierte würde einen solchen Partner sogar ganz ausschließen.
Je linker, desto größer die Bereitschaft zur Elternzeit
Mehr als jeder zweite männliche Linke-Wähler würde im Falle eines Babys Elternzeit in Anspruch nehmen. Bei den männlichen Anhängern von Bündnis90/Grüne sind es sogar 62 Prozent. Am wenigsten bereit zur Babypause wären FDP-Männer: Nur 39 Prozent von ihnen würden diese in Anspruch nehmen.
Kommentar: Politische Meinung spiegelt Wertvorstellungen
"Die Partei, die wir wählen, steht für Werte, Ziele und Einstellungen, mit denen wir uns identifizieren. Diese Grundhaltung hat auch bei der Partnerwahl einen großen Einfluss darauf, was wir beim anderen Geschlecht attraktiv finden", sagt Diplom-Psychologin Lisa Fischbach von ElitePartner.de. "Eine FDP-Anhängerin beispielsweise schätzt an einem Mann andere Kriterien als eine Wählerin der Grünen."
Über ElitePartner.de
ElitePartner.de ist die Partnervermittlung für Akademiker und Singles mit Niveau. Auf der Basis eines wissenschaftlichen Persönlichkeitstests ermittelt das EliteMatching die Mitglieder mit der größten Übereinstimmung. Jede Anmeldung sowie jede Profiländerung wird von Hand auf Niveau und Seriosität geprüft. Vielfache Auszeichnungen und Testsiege belegen die hohe Qualität des Service. ElitePartner.de ist eine Tochter der Tomorrow Focus AG.
Über die ElitePartner-Singlestudie©
Die ElitePartner-Singlestudie© ist die größte Singlestudie im deutschsprachigen Raum. Bereits seit 2005 führt die Online-Partnervermittlung diese zweimal jährlich durch. Die Studie untersucht Einstellungen, Wünsche und Ansichten von Singles, insbesondere zum Thema Partnersuche. Für die Erhebungswelle XII wurden im Herbst 2010 12.622 deutschsprachige Singles in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut Fittkau und Maaß befragt. In dieser Erhebungswelle wurde erstmals mit erhoben, welche Partei die Befragten bei der nächsten Bundestagswahl wählen würden. Ziel war es, Unterschiede und Ähnlichkeiten vor dem Hintergrund der Parteipräferenz festzustellen.
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