Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert zu Putin/Schröder:
Frankfurt/Oder (ots)
Da Deutschland nicht gleichgültig sein kann, was aus der Atommacht Russland wird, ist neben einer verstärkten internationalen Einbindung auch ein kritischer Dialog notwendig. Langfristige Energielieferungen können kein Grund sein, Demokratie und Menschenrechte nicht zu thematisieren. Freilich sollte sich auch eine Bundeskanzlerin Merkel öffentliche Belehrungen verkneifen. Die CDU-Chefin schickte im August den Unions-Außenpolitiker Schäuble nach Moskau, um das Terrain zu sondieren. Besser wäre es gewesen, sie selbst hätte Putin getroffen. Gute persönliche Kontakte, das haben Kohl und Schröder gezeigt, sind wichtig. Dass Merkel neue Achsenbildungen ablehnt, weiß der Kreml und wird sich darauf einstellen. +++
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