Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr verpassen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Evonik: Von Rügen und Dementies Von Thomas Wels

Essen (ots)

Der Sprecher des Essener Evonik-Konzerns, Christian
Kullmann, hat den Bericht der WAZ über eine neuerliche 
Aufsichtsratsrüge für den Evonik-Chef Werner Müller gegenüber der 
Deutschen Presseagentur als "frei erfunden" bezeichnet. Frei erfunden
ist in der Pressesprechersprache die schärfste Form der 
Zurückweisung, heißt das doch, ein Bericht sei bar jeden 
Wahrheitsgehalts. Aus diesem Grund dokumentieren wir die Rüge des 
Aufsichtsratschefs Wulf Bernotat, die sich in einem Zusatz des 
Aufsichtsrats-Protokolls vom 21. September findet und im Zusammenhang
mit der Übernahme von RWE-Aktien in Höhe von 250 Millionen Euro 
steht. Der Evonik-Satzung zufolge ist der Vorstand bei 
Unternehmensbeteiligungen an ein Limit von 25 Millionen Euro 
gebunden.
 "Der Aufsichtsratsvorsitzende stellt fest, dass der Vorstand Aktien 
der RWE AG mit einem Volumen von ca. 250 Millionen Euro erworben hat,
ohne eine Zustimmungsbedürftigkeit dieser Maßnahme durch den 
Aufsichtsrat vorab mit dem Präsidium zu klären. Er betont weiterhin, 
dass dieser Vorgang aus seiner Sicht zumindest ein Grenzfall ist und 
erinnert an den Beschluss vom 05.06.2007, dass bei Zweifelsfragen im 
Hinblick auf das Vorliegen zustimmungspflichtiger Geschäfte künftig 
eine vorherige Klärung zwischen Vorstand und Präsdium des 
Aufsichtsrates erfolgen wird."
Dr. Bernotat, 21.09.2007

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-8975
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 28.09.2007 – 19:43

    WAZ: Das Recht auf saubere Luft - Kommentar von Jürgen Polzin

    Essen (ots) - Fahrverbote, Zwangsenteignung, Plakettenwahn: Die kleine Horrorshow der Feinstaub-Plage hat den Autofahrer im Ruhrgebiet aufgeschreckt. Doch wer sich über Folterinstrumente aufregt, sollte wissen: Von den zehn staubigsten Straßen Deutschlands liegen sechs in NRW, davon fünf im Ruhrgebiet. Wer an diesen Straßen wohnt, lebt mit dem erhöhten Risiko, krank zu werden. Zugegeben, nicht alle ...

  • 28.09.2007 – 19:39

    WAZ: Vom Tierschutz: Großes Elend - Kommentar von Ulrich Schilling-Strack

    Essen (ots) - Die Maus, die im Versuchslabor ihr Leben lässt. Der Hund, der zum Kampf abgerichtet wird. Das Kalb, das auf dem Transport zum Schlachthof verreckt, und der Hahn, der in seinem freudlosen Dasein nie die Sonne sieht - das sind die Bilder, die uns beim Thema Tierschutz erstmal am meisten verstören. Doch auch unterhalb dieser Scheußlichkeiten ist ...