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Neue OZ: Kommentar zu Bundeswehr
Auslandseinsätze
SPD

Osnabrück (ots)

Einsatz für die Freiheit
Es geht nur um ein einziges Schiff. So könnte man auf den Willen 
der SPD reagieren, die deutsche Beteiligung an der Operation Enduring
Freedom zu beenden. Was ist es für ein Unterschied, ob eine Fregatte 
der Bundeswehr am Horn von Afrika patrouilliert oder nicht? Ein 
gewaltiger! Deutsche Soldaten sorgen dafür, dass der Transport von 
Drogen, Waffen und Munition unterbunden wird. Internationalen 
Terroristen wird so eine finanzielle und logistische Grundlage 
genommen.
Terrorismus muss breit bekämpft werden - über Geheimdienste, 
Entwicklungshilfe und Militär. Es würde ein beunruhigendes Signal 
aussenden, falls sich Deutschland vom OEF-Mandat verabschiedete. 
Entweder wäre der Krieg gewonnen, was mitnichten zutrifft. Oder vom 
Terrorismus ginge keine Gefahr mehr aus, was auch nicht stimmt.
Der SPD-Fraktion um Frank-Walter Steinmeier sei gesagt, dass es 
Bundeskanzler Schröder war, der die uneingeschränkte Solidarität mit 
den USA erklärte. Denn am 11. September 2001 wurde nicht nur Amerika,
sondern die gesamte freie Welt angegriffen. Auf der kollektiven 
Selbstverteidigung fußen die Resolution der UNO und der Bündnisfall 
der NATO. Hier von einer fragwürdigen rechtlichen Grundlage zu 
sprechen ist töricht. Im Übrigen: Hätte Deutschland einen 
Terroranschlag zu verdauen, würde sich die SPD hüten, am OEF-Einsatz 
zu rütteln.

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Telefon: 0541/310 207

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